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Mystik im Alltag: Räuchern, Yoga und Spiritualität im Einklang mit der Mondkonstellation

Arni Ziltener

Liebe Wandernde der mystischen Pfade,

herzlich willkommen auf „Mystische Pfade“! Heute möchte ich dich einladen, die faszinierende Welt der alten Bräuche und Rituale zu entdecken. Von den Traditionen der Kelten bis zu den modernen Anwendungen – diese Rituale haben die Kraft, unsere spirituelle Praxis zu vertiefen und uns mit unseren Wurzeln zu verbinden.



 


Einführung in die Mystik des Räucherns und der Spiritualität


In einer Welt, die oft von Hektik und ständiger Bewegung geprägt ist, suchen viele von uns nach Wegen, um zur Ruhe zu kommen und wieder mit sich selbst in Einklang zu finden. Die alten Bräuche des Räucherns und die tiefgründige Praxis des Yoga bieten wunderbare Möglichkeiten, diese innere Balance zu erreichen. Wenn wir uns zudem an den Rhythmen der Natur orientieren und die aktuelle Mondkonstellation einbeziehen, können wir eine noch tiefere Verbindung zu uns selbst und dem Universum herstellen.



Heute, am 6. Juli 2024, befinden wir uns in der Phase des Neumondes – einer Zeit des Neubeginns und der inneren Reflexion. Der Neumond ist der perfekte Zeitpunkt, um Visionen zu entwickeln und neue Intentionen zu setzen, da er uns die Gelegenheit bietet, alte Muster hinter uns zu lassen und frische Energie zu tanken.




Herausforderungen in dieser Zeit

Die Neumondphase bringt oft bestimmte Herausforderungen mit sich, die uns zur Selbstreflexion und Neuausrichtung einladen. Hier sind einige Aspekte, die in dieser Zeit besonders präsent sein könnten:

  • Neuanfänge gestalten: Die Neumondphase ist ideal, um neue Ziele und Projekte zu planen. Es kann jedoch herausfordernd sein, den richtigen Fokus zu finden.

  • Innere Klarheit finden: Der Neumond fordert uns auf, tief in uns hineinzuhören und unsere wahren Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen.

  • Loslassen von Altem: Um Platz für Neues zu schaffen, müssen wir möglicherweise von alten Gewohnheiten und Gedankenmustern Abschied nehmen.


Praktische Praxistipps & Journalfragen

Praxistipps:

  1. Sanfte Morgenroutine: Beginne den Tag mit einer kurzen Meditation und sanften Yoga-Übungen, um den Geist zu beruhigen und die Verbindung zu dir selbst zu stärken.

  2. Räucherrituale: Verwende passende Kräuter wie Salbei, Lavendel und Zedernholz, um negative Energien zu vertreiben und Klarheit zu gewinnen.

Journalfragen:

  1. Welche neuen Intentionen möchte ich in dieser Neumondphase setzen?

  2. Welche alten Muster möchte ich loslassen, um Platz für Neues zu schaffen?

  3. Wie kann ich meine Visionen und Ziele konkretisieren und umsetzen?


Räuchertipps und Tricks

Für die aktuelle Jahreszeit und Mondphase sind folgende Kräuter besonders geeignet:

  • Salbei: Reinigt die Aura und hilft, negative Energien loszulassen.

  • Lavendel: Fördert Entspannung und inneren Frieden.

  • Zedernholz: Stärkt die Verbindung zur inneren Weisheit und gibt Halt.

Räuchere diese Kräuter, indem du sie in einer feuerfesten Schale anzündest und den aufsteigenden Rauch bewusst in deinen Wohnräumen verteilst. Fokussiere dich dabei auf deine Intentionen und lasse los, was nicht mehr zu dir gehört. Lüfte dein Zuhause schlussendlich gründlich.


"Der Mond erinnert uns daran, dass alles ein Zyklus ist und dass es Zeiten gibt, loszulassen, um Platz für das Neue zu schaffen."

– Unbekannt


Lesetipps

Für eine tiefere Auseinandersetzung mit den Themen Spiritualität, Räuchern und innere Balance empfehlen sich folgende Bücher:

  1. "Das grosse Buch vom Räuchern" von Susanne Fischer-Rizzi: Ein umfassender Leitfaden zur Kunst des Räucherns.

  2. "Mondlicht-Yoga" von Petra Hinterthür: Yogaübungen, die speziell auf die verschiedenen Mondphasen abgestimmt sind.

  3. "Der Weg des Künstlers" von Julia Cameron: Ein inspirierender Leitfaden zur Entfaltung kreativer und spiritueller Potenziale.


Yoga-Einheit (Dauer ca. 10-15 Minuten)

Beginne mit einer kurzen Sitzmeditation, um anzukommen und deinen Atem zu spüren. Führe anschliessend folgende sanfte Yoga-Übungen aus:

  1. Kindhaltung (Balasana): Verweile hier für 2-3 Minuten, schliesse dabei sanft deine Augen, schenk dir ein paar tiefe und bewusste Atemzüge und lasse alle Anspannung los.

  2. Katzen-Kuh (Marjaryasana-Bitilasana): Komm in den Vierfüsslerstand, lass deinen Bauch fallen (Hohlkreuz), ziehe deine Schulterblätter zueinander und hebe mit der Einatmung deinen Kopf und Blick Richtung Decke. Mit der Ausatmung lässt du dein Kinn Richtung Brust fallen, schiebst die Schulterblätter auseinander und drückst dich mit deinen Händen vom Boden weg, sodass dein Rücken ganz rund wird (wie eine Katze). Schliesse dabei deine Augen und fliesse hier für 1-2 Minuten in diesen sanften Bewegungen, um deine Wirbelsäule zu mobilisieren. Lass dich ganz von deiner Atmung leiten.

  3. Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana): Beginne im Vierfüsslerstand, platziere deine Hände schulterbreit auseinander und deine Knie hüftbreit. Spreize deine Finger weit und presse die Handflächen fest in den Boden. Hebe mit der Ausatmung deine Knie vom Boden und strecke deine Beine, sodass dein Körper ein umgekehrtes "V" bildet. Schiebe deine Hüften nach oben und hinten, während du deinen Rücken lang machst. Lass deine Knie dabei gerne leicht angewinkelt und deinen Kopf entspannt zwischen den Oberarmen hängen. Richte deinen Blick ganz sanft zu deinen Knien oder Oberschenkeln. Achte darauf, dass deine Fersen in Richtung Boden sinken, auch wenn sie ihn nicht berühren müssen. Verweile in dieser Position für 1-2 Minuten, atme tief und gleichmässig und geniesse die Dehnung deines Rückens, deiner Schultern und Beine.

  4. Krieger II (Virabhadrasana II): Stehe aufrecht und mache einen grossen Schritt nach hinten mit deinem rechten Fuss, sodass deine Füsse etwa 1,20 Meter auseinander stehen. Drehe deinen rechten Fuss so dass er parallell zur kurzen Seite der Matte ist, dein linker Fuss zeigt nach vorne. Beuge nun dein linkes Knie, bis es direkt über deinem linken Knöchel steht. Hebe deine Arme parallel zum Boden, die Handflächen zeigen nach unten. Schaue über deine linke Hand nach vorne. Atme ein und lass mit der Ausatmung deine Schultern entspannen. Verweile in dieser Haltung für 1 Minute, atme tief und gleichmässig. Wechsle dann die Seite und wiederhole die Übung.

  5. Sitzende Vorbeuge (Paschimottanasana): Setze dich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Achte darauf, dass deine Wirbelsäule aufrecht ist und deine Sitzbeinhöcker fest im Boden verankert sind, optional kannst du hier auch auf eine leicht gefaltete Decke sitzen. Mit der Einatmung hebe deine Arme über den Kopf und verlängere deine Wirbelsäule. Mit der Ausatmung beuge dich aus der Hüfte nach vorne und greife nach deinen Füssen, Knöcheln, Schienbeinen oder Oberschenkeln. Lasse deinen Rücken lang und deinen Kopf entspannt hängen. Verweile in dieser Position für 2-3 Minuten, atme tief und gleichmässig und versuche mit jeder Ausatmung ein wenig tiefer in die Dehnung zu sinken.


Eine einfache Meditation, die du jederzeit integrieren kannst, ist die Atembeobachtung:

  • Setze oder lege dich bequem hin.

  • Schliesse die Augen und richte deine Aufmerksamkeit ganz bewusst auf deinen Atem.

  • Beobachte, wie dein Atem ganz natürlich in deinen Körper einströmt und ihn wieder verlässt, ohne ihn zu verändern.

  • Wenn Gedanken auftauchen, nimm sie wahr und kehre sanft zur Beobachtung deines Atems zurück.

  • Verweile für 5-10 Minuten in dieser Praxis.


Reflexionsfragen passend zum Neumondzyklus

Suche dir einen ruhigen Moment, in dem du ganz für dich bist. Mache dir gerne einen leckeren Tee oder Kakao und richte dich gemütlich ein. Nutze dabei auch deinen Lieblingsduft, Kristall oder Räucherwerk, um eine wohlige Atmosphäre zu schaffen. Schnapp dir dein Journal und einen Stift und reflektiere über die folgenden Fragen. Nimm dir ausreichend Zeit, um jede Frage für dich zu beantworten. Vor jeder Frage kannst du kurz innehalten, deine Augen schliessen und ein paar bewusste, tiefe Atemzüge in dein Herz nehmen.

  1. Welche neuen Intentionen und Visionen möchte ich in dieser Neumondphase setzen? Der Neumond ist eine Zeit für Neubeginn und Visionen. Überlege, welche Ziele und Wünsche du für die kommende Zeit entwickeln möchtest und wie du diese in die Tat umsetzen kannst.

  2. Welche alten Muster oder Blockaden möchte ich loslassen, um Platz für Neues zu schaffen? Der Neumond bietet die Gelegenheit, Altes hinter dir zu lassen. Reflektiere, welche Gewohnheiten oder Gedanken dich bisher zurückgehalten haben und wie du diese loslassen kannst, um Raum für neue Möglichkeiten zu schaffen.

  3. Wie kann ich meine spirituelle Praxis in dieser Neumondphase vertiefen, um mehr Klarheit und inneren Frieden zu finden? Nutze diese Zeit, um deine spirituelle Praxis zu intensivieren. Überlege, welche neuen Rituale oder Gewohnheiten dir helfen könnten, mehr Klarheit und inneren Frieden zu finden, und wie du diese regelmässig in deinen Alltag integrieren kannst.


Räuchern: passende Kräuter und ihre Wirkung

Für die aktuelle Mondkonstellation sind folgende Kräuter ideal:

  • Salbei: Reinigt und klärt die Energien, fördert die Loslösung von Negativem.

  • Lavendel: Beruhigt den Geist, unterstützt die Entspannung und fördert tiefe Meditation.

  • Zedernholz: Erdet und gibt innere Stabilität, stärkt das Selbstvertrauen.


Diese Kräuter unterstützen uns dabei, Klarheit zu finden, loszulassen und Raum für Neues zu schaffen. Ihr Duft und ihre energetischen Eigenschaften helfen, unsere innere Balance zu stärken und unser Wohlbefinden zu fördern.

Tauche ein in die mystische Welt der Rituale und lass dich von der Weisheit der Natur und des Mondes leiten. Möge diese Zeit der Reflexion und des Loslassens dir Frieden und Erneuerung bringen.


Ich hoffe, diese Einblicke bereichern deine spirituelle Praxis. Teile deine Erfahrungen und Gedanken gerne mit mir, und lass uns gemeinsam die mystischen Pfade weiter erkunden.


Namasté und mystische Grüsse, Arni



 
 

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